Masterpraktikum "Evolutionäre Softwareentwicklung - Vom Prototypen zum Produkt"
Leider wird dieses Praktikum aus Mangel an Teilnehmern nicht stattfinden. Bitte bewerben Sie sich NICHT mehr!
Beschreibung
Im Sommersemester 2013 bieten der Lehrstuhl für Angewandte Softwaretechnik ein neues Masterpraktikum mit dem Titel " Evolutionäre Softwareentwicklung - Vom Prototypen zum Produkt" an.
Das Ziel dieses Praktikums ist die Weiterentwicklung und Inbetriebnahme der Ergebnisse des DOLLI6 Praktikums (Praktikum "Angewandte Softwaretechnik"). DOLLI6 findet in diesem Wintersemester (WS 12/13) in Zusammenarbeit mit dem Flughafen München statt. Darin arbeiten 60 Studierenden an zwei verschiedenen Problemstellungen mit dem Ziel eine erste lauffähige Softwareversion am Ende des Semesters zu liefern. Diese Software soll im Sommersemester weiterentwickelt, getestet und letztendlich in den Livebetrieb des Flughafen Münchens überführt werden.
Folgende zwei Themen werden momentan im DOLLI6 Praktikum bearbeitet:
1. MUC Services App
Der Flughafen München bietet den Airlines verschiedene Services rund um Start und Landung. Hierzu gehört z.B. der Bustransport der Crews und Piloten.
Ziel dieses Praktikums ist es, ein System zu entwickeln, das es den Airlines ermöglicht, diesen Transport-Service effizienter zu nutzen. Hierzu soll eine iPhone App entwickelt werden, mit der die Mitarbeiter der Airline den benötigten Service mobil bestellen können.
Die Aufgabe hierbei ist es insbesondere eine Architektur zu entwerfen, die das Hinzufügen weiterer Services unterstützt. Weitere wichtige Anforderungen sind die Sicherheit des Systems, sowie die sinnvolle Aggregation, Koordination und Visualisierung der vorhandenen und neuen Aufträge.
2. IATA Messages System
Der Flughafen München empfängt und verarbeitet eine Vielzahl verschiedener Informationen rund um den Flugbetrieb. Eine wichtige Quelle sind die sogenannten IATA Messages, die zwischen den Airlines, Flughäfen und weiteren Beteiligten ausgetauscht werden.
Diese Nachrichten werden über eine E-Mail-Schnittstelle empfangen. Je nach Art der Nachricht wird diese direkt an andere Empfänger weiter gesendet oder ihr Inhalt wird analysiert, verarbeitet und in die operativen Systeme des Flughafen München eingespeist.
Das für die Verarbeitung und Weiterleitung zuständige System wird innerhalb dieses Teilprojektes durch ein neu zu implementierendes System ersetzt.
Inhalte
Im Kurs "Evolutionäre Softwareentwicklung" werden die Ergebnisse aus DOLLI6 soweit qualitativ verbessert, dass die Software durch die Praktikumsteilnehmer am Ende des Semesters in den Livebetrieb des Flughafens released werden kann.
Dazu werden unter anderem folgende Aspekte behandelt:
- Reverse Engineering
Inkonsistente und unvollständige Modelle werden auf den aktuellen Stand gebracht und entsprechend der vorhandenen Anforderungen weiterentwickelt. - Refactoring
Verbesserung des vorhandenen Codes durch Refactoring wie z.B. Nutzung von passenden Patterns oder der Behandlung von ungenutztem oder überflüssigem Codes. - Reengineering
Überarbeitung der Systemarchitektur mit der Verbesserung der Qualität des Systems. - Release Management
Erarbeitung und Nutzung von Release Strategien, die es ermöglichen die Software zunächst in die Testumgebung und letztendlich in den realen Flughafenbetrieb zu überführen. - Testing
Erweiterung der bereits vorhandenen Tests mit dem Ziel eine für den Realbetrieb ausreichend getestete Software zu erhalten. Dabei auch Entwicklung von neuen Teststrategien und Nutzung von dedizierten Testtools, die im Rahmen der Flughafen Infrastruktur genutzt werden können.
Weitere Informationen zum Praktikum
Module
Das Praktikum wird als Masterpraktikum (IN2106) und vertiefendes Masterpraktikum (IN2175) angeboten.
Sprache
Die Praktikumssprache ist deutsch.
Vorbesprechung
Da das Praktikum neu aufgesetzt wird und sich noch in der Planung befindet, findet die Vorbesprechung erst In der ersten Semesterwoche statt.
Anmeldung
Leider wird dieses Praktikum aus Mangel an Teilnehmern nicht stattfinden. Bitte bewerben Sie sich NICHT mehr!
Professor
Prof. Bernd Brügge, Ph.D. |
Kontakt
Michaela Gluchow |
|
Barbara Köhler |