SE 2008

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SW-Komplexität versus Fahrzeugqualität - Ein Drahtseilakt?

oder - Wie kommt die richtige Software ins richtige Fahrzeug?



Abstract:




Das Automobil ist heute aufgrund umfangreicher Software wirtschaftlich und ökologisch zu betreiben. Die Herausforderung liegt in dem exponentiell ansteigenden Umfang der Software und deren Interaktion mit der Mechanik im Fahrzeug. Eine beinahe Verdoppelung der Codegröße im neuen A4 im Vergleich zu seinem Vorgänger stellt hohe Anforderungen an Entwicklung, Produktion und Handel.

Insbesondere die bereichsübergreifenden, softwarespezifischen Abläufe müssen beim Automobilhersteller ständig optimiert und auf den Prüfstand gestellt werden. Dabei ist das Konfigurationsmanagement für den Softwareupdateprozess eine besondere Herausforderung.

Ein typisches Steuergerät im neuen A4 besitzt ca. 40.000 Konfigurationsmöglichkeiten, die ausstattungsabhängig und prozesssicher parametrisiert werden müssen.



Am Beispiel des neuen AUDI A4 wird die Komplexität der Softwareentwicklung und -logistik gezeigt. Die unterschiedlichen Leistungstiefen in der Zusammenarbeit mit Lieferanten werden dargestellt und an einer konkreten Funktion im Detail gezeigt.



Der Weg der oben genannten Funktion wird über das ganze Unternehmen bis hin zum Kunden aufgezeigt. Dazu bedarf es leistungsfähiger PDM-Systeme für die SW-Logistik die die Konfiguration der Programmierung der Fahrzeuge sicherstellt.



Zukünftig werden erweiterte Fahrzeugfunktionen über Softwareupdates auch in der Automobilwelt möglich sein.





Vortragende:



Michael Faulbacher



Leiter Prozess- und Systemintegration Elektrik Elektronik, Car-IT



Studium:

Studium Elektrotechnik mir Schwerpunkt Nachrichtentechnik an der FH-Augsburg

Praktikum und Diplomarbeit bei der BMW AG im Bereich Entwicklung Fahrwerk Fahrversuch



Job:

Von 1990 bis 2000 in unterschiedlichen Funktionen im Bereich Fahrwerksversuch und Entwicklung Elektrik/Elektronik bei der BMW AG in München



2000 – 2001 Bereich Entwicklung Elektrik/Elektronik mit Schwerpunkt Vernetzung, Diagnose, Flashprogrammierung bei der Audi AG Ingolstadt



2001 – 2004 Leitung der Abteilung Diagnose, Flashprogrammierung bei der AUDI AG Ingolstadt



Seit 2004 Leiter der Abteilung Prozess- und Systemintegration Elektrik Elektronik bei der Audi AG mit den Schwerpunkten SW-Datenmanagement und CAR-IT





Gerhard Wagner


Audi Electronics Venture GmbH, Leiter Softwareentwicklung



Ausbildung:

Ausbildung zum Fernmeldehandwerker beim Fernmeldeamt in München

Studium:

Studium Elektrotechnik mit Schwerpunkt Datenverarbeitung an der TU München



Job:

Von 1990 bis 1992 Projektingenieur in der Vorentwicklung bei der MAN Nutzfahrzeuge AG in Karlsfeld; Schwerpunkt Kommunikation und Navigation Projekt PROMETHEUS



1992 – 2001 Mehrere Stationen in der Softwareentwicklung bis hin zur Leitung des Bereiches Projektmanagement im Insassenschutz bei der TEMIC GmbH Ingolstadt



2001 – 2004 Leitung der Abteilung Standardsoftware und -hardware bei der AUDI AG Ingolstadt; Steuerkreismitglied in der Herstellerinitiative Software (HIS)



2004 – 2007 Leitung der Abteilung Funktionsintegration und -erprobung bei der AUDI AG Ingolstadt;



Seit 2007 Leiter der Abteilung Softwareentwicklung bei der Audi Electronics Venture GmbH Gaimersheim

 


Platinsponsor:



Goldsponsoren:









Silbersponsoren:











Sachsponsoren:




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