Die Siemens AG erstellt und betreibt mit fünfzehn operativen Bereichen auf ihren Applikationsfeldern Energie und Umwelt, Industrie und Infrastruktur und medizinische Versorgung Produkte und Systeme mit Software-Komponenten. Hier wächst der Anteil der Software-Komponenten seit Jahrzehnten wobei die Hardware-Komponenten durch die Software-Komponenten integriert, gesteuert, optimiert und in großem Umfang ersetzt werden. Die zentrale Herausforderung solcher komplexer, softwarebasierter Systeme ist die Beherrschung der stetig wachsenden Komplexität.
Im Vortrag werden anhand von Beispielen aus den Siemensdomänen sowohl die den Systemen innewohnende Komplexität als auch die Komplexität beim Engineering solcher Systeme gezeigt. Es wird hinterfragt ob unsere heutigen Möglichkeiten der Beschreibung und Analyse von Softwaresystemen der stetig steigenden Komplexität gerecht werden, d.h. wo die theoretische Durchdringung der fundamentalen Prinzipien und Methoden noch nicht ausreichend ist.
Vortragender:
 | Klaus Beetz |
